Windräder, die unterschätzte Gefahr. - Nein zu Windrädern im Ehranger Wald.
Bereits 2021 hat ein französisches Appellationsgericht in einem Urteil bestätigt, daß es bei Menschen, die in der Nähe von Windkraftanlagen wohnen, durch den erzeugten tieffrequenten Infraschall zu Veränderungen des Gesundheitszustandes gekommen ist. Den Betroffenen wurde eine Entschädigung zugesprochen. Die Windkraftanlagen standen in einem Abstand von 700m bis 1.300 m von den Geschädigten entfernt.
Dieser tieffrequente Schall entsteht durch die Veränderung des Luftdrucks im Zuge der Drehbewegung der Rotoren und in Folge des Vorbeiziehens der Rotoren am Mast. Auch wenn diese Geräusche außerhalb des menschlichen Hörbereichs liegen, bereiten sie immer mehr Menschen Probleme. Der Organismus jedoch spürt ihn und reagiert mit Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen, schmerzhaftem Druck auf den Ohren, Müdigkeit, Herzrasen, Tinnitus, Übelkeit, Nasenbluten und Schlafstörungen. Davon berichten immer mehr Betroffene, die in der Nähe von Windkraftanlagen wohnen. Wissenschaftler schätzen, dass zehn bis 30 Prozent der Bevölkerung betroffen sein könnten. Das wären in Deutschland mehrere Millionen. Diese Menschen werden jedoch häufig als Spinner bezeichnet, mit der Begründung was nicht hörbar ist, kann auch keine Wirkung haben.
Es gibt im Organismus feinste Strukturen, die auf Druckschwankungen reagieren. So messen Rezeptoren ständig den augenblicklichen Luftdruck, das Gehirn verrechnet ihn mit den Druckschwankungen der Schallwellen und paßt das Hörvermögen entsprechend an. Das Ohr kann kleinste Druckdifferenzen in Höreindrücke umsetzen. Davon merkt man allerdings nichts, weil diese Vorgänge im Unterbewusstsein ablaufen. Auch die pathophysiologischen Mechanismen, die im zellulären, molekularen und biochemischen Bereich ablaufen, können vielfältige Dysregulationen verursachen.
Wenn man bedenkt, wieviel Natur und Ökosystem für diese Anlagen zerstört wird ist die Effektivität dieser Anlagen zu hinterfragen und es ist äußerst fraglich, ob dieser Aufwand gerechtfertigt ist. Die Römerstadt wird sicher an Attraktivität gewinnen.